Produktionsanlagen in Wernberg (Lkr. Schwandorf). |
Hauptbahnhof Berlin: Montage auf dem Dach der Empfangshalle (Copyright Fotos: Flachglas Wernberg). Flachglas Wernberg Männer bei der Montage eines Glasdachs, im Hintergrund die Spree: Arbeiten am Berliner Hauptbahnhof, auch Lehrter Bahnhof genannt. Inzwischen ist der Glaskoloss fertig gestellt und eröffnet. Nahe Kanzleramt und Reichstag funkelt Europas größter Kreuzungsbahnhof unter dem Berliner Himmel. Am Herzstück des Bahnhofs, der 160 Meter langen und 40 Meter breiten Empfangshalle, war die oberpfälzer Flachglas Wernberg GmbH federführend beteiligt. Das Unternehmen, gegründet 1938 in Wernberg (Lkr. Schwandorf), schreibt seit der offiziellen Trennung von Pilkington im Jahr 1999 an seiner eigenen Erfolgsgeschichte. Minderheitsgesellschafter Pilkington Deutschland AG fungiert nach wie vor als Basisglas-Lieferant für die Firma. Dagegen ist Flachglas Wernberg auf die Veredelung spezialisiert, und zwar sowohl bei Glas an Gebäuden als auch im Fahrzeugbau. Zu Letzterem zählt die Ausstattung mit Glas vor allem von Schienenfahrzeugen, aber auch von Bussen, Schiffen und Sonderfahrzeugen. 51 Prozent der Firmenanteile liegen in den Händen der Mitarbeiter, von denen die meisten aus der Region stammen. Lehrter Bahnhof Im Berlin der Kaiserzeit wurden sieben Kopfbahnhöfe erbaut. Ihre Namen bezogen sich auf Orte, die in Himmelsrichtung auf die ankommenden und abfahrenden Züge lagen. Einer von ihnen war der Lehrter Bahnhof, eröffnet 1871. Die Reste der teils bereits im Zweiten Weltkrieg zerstörten Bahnhöfe wurden zwischen 1950 und 1970 abgerissen. An der Stelle des alten Lehrter Bahnhof steht nun der neue Berliner Hauptbahnhof. Der Name erinnert daran. Zum Thema auch www.db.de/berlin-hauptbahnhof
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